Das war unser 3. Hafenfest auf dem Gickelsberg/Ohorn
Wir hatten es eigentlich schon geahnt, sollte es etwa doch nach wochenlangem heißen und trockenen Sommer ausgerechnet zu unserem Hafenfest regnen? Wir hatten uns nach der coronabedingten Zwangspause so auf unser Fest gefreut, viele Programmpunkte vorbereitet und nun sollte alles umsonst gewesen sein? Nicht mit uns! Das Festzelt war schon am Freitag aufgebaut worden und so haben wir am Samstag früh trotz Regen angefangen alles herzurichten. Schnell waren noch von hilfsbereiten Gickelsbergern zusätzliche Pavillons und Planen herbeigebracht um zusätzliche Unterstände zu bauen.
Kurz vor der Eröffnung unseres Hafenfestes um 15:30 Uhr waren auch unsere Freunde vom
Dahmer Traditionsspielmannszug eingetroffen. Zu unserer großen Freude spielten diese auch gleich ein Eröffnungsständchen und marschierten so auf unserem kleinen Festplatz ein.
Die anschließende formelle Eröffnung übernahm dann unsere Bürgermeisterin Frau Sonja Kunze und wir hatten damit gleich die Gelegenheit, uns öffentlich bei Ihr für die gute Unterstützung durch die Gemeinde, insbesondere auch durch den Bauhof, zu bedanken.
Während die ersten Getränke ausgeschenkt und die ersten Grillwürste verkauft wurden konnten sich die vielen anwesenden Kinder in die Listen für das Entenrennen eintragen lassen. Inzwischen hatte es auch aufgehört zu regnen und (fast) pünktlich kurz nach 16 Uhr begann das Entenrennen. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl waren 3 Vorläufe und ein Endlauf nötig, um den Sieger bzw. die Siegerente zu ermitteln. Aber eigentlich zählten ja sowieso nur der Spaß und die Teilnahme und so erhielt jedes Kind eine Urkunde und ein kleines Souvenir. Viele Kinder nutzten dann gleich die Gelegenheit, Zuckerwatte oder Slush-Eis zu probieren, während sich schon die beiden Kindertanzgruppen unter der Leitung von Gabi Oswald auf Ihren Auftritt vorbereiteten. Jung und Alt sahen sich die Darbietungen an und spendeten reichlich Applaus. Da bis zur Ankunft von Neptun noch genügend Zeit war, startete als nächstes das Knüppelkuchenbacken, was regen Zuspruch fand. Gleichzeitig gab es eine Show von monstergroßen Seifenblasen, die vor allem die Kinder begeisterte.
Dicker grüner Qualm über dem Wasser und ein bekanntes Lied der Gruppe Santiano kündeten jetzt von der Ankunft des Neptun und seinem Gefolge. Dieser machte auch sofort klar, was er vorhatte: eine paar Leute zu taufen und mit der Aufgabe zu betrauen, unseren Feuerlöschteich gut zu bewachen und für ein gepflegtes und sauberes Gewässer zu sorgen, also Neptun im Auftrage des Umweltschutzes. Nach diesem aufregenden Programmpunkt wurde es nun etwas ruhiger, kurz vor 20 Uhr fuhren nun ferngesteuerte beleuchtete Schiffsmodelle in unserem kleinen Hafen (mit Leuchtturm!) und erfreuten Groß und Klein.
Damit konnten wir schon an Abend sagen: ein gelungenes Fest mit sehr guter Beteiligung trotz anfänglich doch sehr widrigem Wetter!
Da wir bewusst keinen Eintritt, keine Teilnahmegebühr für das Entenrennen sowie recht niedrig angesetzte Preise für Speisen und Getränke gewählt hatten, stellten wir eine Spendenbox auf. Damit konnte jeder Teilnehmer des Festes nach seinen persönlichen finanziellen Möglichkeiten etwas für die Vereinskasse tun, wovon rege Gebrauch gemacht wurde. Dafür bedanken wir uns und wir werden das Geld für weitere Ortsverschönerungen nutzen. Wir bedanken uns aber vor allem bei den vielen fleißigen Helfern, ohne die unser
3. Hafenfest überhaupt nicht möglich gewesen wäre.
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